Die Italienerin Ondina ist verliebt in die Griechin Alexia, eine Schauspielerin. Die Zuneigung zwischen den beiden ist tief und leidenschaftlich. Gemeinsam erleben sie glückliche Tage zusammen. Treffen sich mit Ondinas Freunden und reden über das Verrückteste, was jede und jeder von ihnen je aus Liebe getan hat. Oder machen einen Ausflug zum nahe gelegenen See.
In einem kleinen Eckcafé sitzend, versucht Ondina eines Nachmittags dem befreundeten Kellner und einem weiteren Gast zu erklären, worum es in dem Film geht, in dem Alexia mitspielt. Die Hölle komme darin vor, der Teufel und die Auferstehung. So wie in der Sage von Eurydike aus der griechischen Mythologie. Darin spielt eine Schlange eine entscheidende Rolle, so wie in dieser Geschichte.
Als die Schlange ins Spiel kommt, ist Alexia schon wieder zurück in Griechenland. Sie musste zurück und kommt nicht wieder. Ondina ist untröstlich und schliesst in ihrer Trauer um die verlorene Liebe ihre Gefühle ein. Niemand darf ihr mehr so nahe kommen. Nichts sie derart verletzen.
Dann lernt sie Daria in einer Bar kennen. Diese möchte mit Ondina eine Bühnenperformance einstudieren. In den fliessenden Tanzbewegungen kommen sich die Frauen körperlich nahe, was Ondina zurückschrecken lässt. Sie ist noch nicht bereit, Alexia loszulassen. Bis zur letzten Einstellung des Films, die auf sinnliche Art und Weise einen Abschied und einen Neubeginn zeigt.
Die mittellange schweizerisch-französische Co-Produktion von Lora Mure-Ravaud verlegt den Mythos von Orpheus und Eurydike auf mystisch-faszinierende Weise in unsere Zeit. Die Französin Mure-Ravaud studierte an der ECAL in Lausanne und gewann in diesem Jahr mit Euridice, Euridice in Locarno den Pardi di domani Preis für den besten Schweizer Kurzfilm.
Dort erklärte sie, dass ihr filmischer Ansatz eine «hybride Form des Dokumentarfilms» sei. Sie treffe eine Person im wirklichen Leben – in diesem Fall die Schauspielerin Ondina Quadri in Rom – und baue dann um sie herum eine Dokufiktion. Alle Personen, die man im Film sieht – der Vater oder die Freunde, spielen deshalb ihre eigenen Rollen.
Auch Ondina Quadri und Alexia Sarantopoulou sind im wirklichen Leben ein Paar. Daria Menichetti ist die Cousine von Alexia. Diese echten Beziehungen und familiären Bindungen verleihen dem Film eine zusätzliche spannende Authentizität, die durch improvisierte Szenen viel Intimität erzeugt. Das offene Ende wird der Interpretation der Zuschauer_innen überlassen und ist auf mehreren Ebenen doppeldeutig.
In einem kleinen Eckcafé sitzend, versucht Ondina eines Nachmittags dem befreundeten Kellner und einem weiteren Gast zu erklären, worum es in dem Film geht, in dem Alexia mitspielt. Die Hölle komme darin vor, der Teufel und die Auferstehung. So wie in der Sage von Eurydike aus der griechischen Mythologie. Darin spielt eine Schlange eine entscheidende Rolle, so wie in dieser Geschichte.
Als die Schlange ins Spiel kommt, ist Alexia schon wieder zurück in Griechenland. Sie musste zurück und kommt nicht wieder. Ondina ist untröstlich und schliesst in ihrer Trauer um die verlorene Liebe ihre Gefühle ein. Niemand darf ihr mehr so nahe kommen. Nichts sie derart verletzen.
Dann lernt sie Daria in einer Bar kennen. Diese möchte mit Ondina eine Bühnenperformance einstudieren. In den fliessenden Tanzbewegungen kommen sich die Frauen körperlich nahe, was Ondina zurückschrecken lässt. Sie ist noch nicht bereit, Alexia loszulassen. Bis zur letzten Einstellung des Films, die auf sinnliche Art und Weise einen Abschied und einen Neubeginn zeigt.
Die mittellange schweizerisch-französische Co-Produktion von Lora Mure-Ravaud verlegt den Mythos von Orpheus und Eurydike auf mystisch-faszinierende Weise in unsere Zeit. Die Französin Mure-Ravaud studierte an der ECAL in Lausanne und gewann in diesem Jahr mit Euridice, Euridice in Locarno den Pardi di domani Preis für den besten Schweizer Kurzfilm.
Dort erklärte sie, dass ihr filmischer Ansatz eine «hybride Form des Dokumentarfilms» sei. Sie treffe eine Person im wirklichen Leben – in diesem Fall die Schauspielerin Ondina Quadri in Rom – und baue dann um sie herum eine Dokufiktion. Alle Personen, die man im Film sieht – der Vater oder die Freunde, spielen deshalb ihre eigenen Rollen.
Auch Ondina Quadri und Alexia Sarantopoulou sind im wirklichen Leben ein Paar. Daria Menichetti ist die Cousine von Alexia. Diese echten Beziehungen und familiären Bindungen verleihen dem Film eine zusätzliche spannende Authentizität, die durch improvisierte Szenen viel Intimität erzeugt. Das offene Ende wird der Interpretation der Zuschauer_innen überlassen und ist auf mehreren Ebenen doppeldeutig.