CALL FOR PAPERS CINEMA 65: SKANDAL

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Liebe Autorinnen und Autoren,

Das Publikum verlässt den Kinosaal, Zuschauer werden ohnmächtig während der Filmvorführung: Der Skandal gehört seit Beginn der Filmgeschichte zum Kino. Genauso sehr wie sich gesellschaftliche Skandale als filmischer Stoff anbieten, war das Showgeschäft in den letzten Jahren wiederholt Schauplatz gesellschaftlichen Aufsehens. So erschütterte die #metoo-Bewegung das männliche Machtgefüge Hollywoods. Gleichzeitig erlebt die Ästhetik des Skandals angesichts ihrer erfolgreichen Vereinnahmung durch die Neue Rechte gerade eine politische Umwertung.

Während das Filmschaffen lange Zeit von Zensur und Selbstzensur geprägt war, stellt sich in einer mediengesättigten Gegenwart zudem die Frage, ob Medienskandale jenseits der geplanten Provokation überhaupt noch wahrgenommen werden. Für die 65ste Ausgabe des Jahrbuchs «CINEMA» suchen wir Beiträge zu Skandalfilmen, skandalträchtigen Geschichten aus dem Filmschaffen oder aber Beiträge, die filmische Erzeugnisse über gesellschaftliche oder politische Skandale thematisieren. Eine Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen und journalistische Beiträge sind willkommen.

Vorgaben für Einreichung:

–  Bitte schicken Sie Ihr Exposé mit bis zu 2’500 Zeichen und kurzem Lebenslauf bis spätestens 23. April 2019 an die Mailadresse der Redaktion info@cinemabuch.ch.
– Über die Annahme des Textes wird Ende April entschieden.
– Ausgewählte Beiträge müssen bis am 15. Juni 2019 eingereicht werden und werden mit einem Honorar vergütet.

Die maximale Textlänge für den finalen Text beträgt 25’000 Zeichen inklusive zurückhaltend eingesetzter Fussnoten.

Die CINEMA-Redaktion freut sich auf Ihre kreativen Ideen!

 

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