ESSAY
Eine Filmproduktion benötigt einen Gerichtssaal. Der Originalschauplatz ist nicht verfügbar, die Ausstattungsleitung sieht sich deshalb nach geeigneten Räumlichkeiten um. Sie wird in einem ehemaligen Rathaus fündig, wo ein großer Festsaal zur Verfügung steht. Nach dem Drehbuch soll der Gerichtssaal nüchtern wirken, entsprechende Möbel und Vorhänge werden organisiert, Akten aus dem Fundus geholt.
Zwei Tage vor Drehbeginn verwandelt die Ausstattungsleiterm mit einer Assistentin und einem Assistenten den Festsaal in ein Geschworenengericht.
Beobachtungen des Unspektakulären im Hintergrund einer Filmproduktion.