JORUNN SIGURDARDOTTIR

NUN IST ES SOWEIT... — FILMBRIEF AUS REYKJAVIK

FILMBRIEF

... der Film kommt in die Kinos. Einer von drei, vier, in seltenen Fällen fünf Filmen, die pro Jahr in Island zu der mit Blut, Schweiß und Tränen durchwaschenen Ehre gelangen, produziert zu werden.

Jedes Jahr bearbeitet die Leitung des isländischen Filmfonds über hundert Anträge auf Stipendien von jedem erdenklichen Ausmaß, von Filmvorbereitungen zur Drehbucharbeit bis zur Fertigstellung eines Films. Wenn man jung und unbekannt ist und nichts Richtiges vorweisen kann, aber der festen Überzeugung ist, nun müße es sein, macht man sich an die Arbeit und stellt anschließend einen Antrag an den Filmfonds, um die Schulden zurückzuzahlen. Das kann klappen! Wenn das Produkt überzeugt.

Die Gesuchstellerinnen beim isländischen Filmfonds wissen um die Tatsache, daß das Geld, selbst wenn einer allein den Gesamtbetrag des Fonds - 75 Millionen isländische Kronen - bekäme, nicht reichen würde, um einen Film von A bis Z zu produzieren, geschweige denn, an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen. Mindestens die Hälfte der Produktionskosten muß im Ausland aufgebracht werden, und gerade dieser Wettlauf um die diversen international zugänglichen Gelder liefert die erste Nachricht um einen neuen isländischen Film. In direktem Verhältnis zur Größe des Projekts werden mit klug inszenierter Spannung Drehbeginn und besondere Vorkommnisse bei den Dreharbeiten wie die Absperrung von Straßen oder in Brand gesteckte Häuser sowie das Hinzuziehen von Spezialisten im Fernsehen vermeldet. Am Ende der Dreharbeiten will man dann wissen, wie es gegangen ist, wo der Cut sein wird, ob der Regisseur mit dem Rohschnitt zufrieden ist und anderes mehr. Zu guter Letzt kommt dann die vorsichtig oder angriffig formulierte Frage, wieviel der Film endgültig gekostet habe oder wieviele Tausend Menschen sich Eintrittskarten für diesen Film kaufen müßten, damit der Regisseur und andere Beteiligte nicht bankrott gingen.

Aber nun ist es soweit ... in den Zeitungen erscheinen in der Woche vor der Premiere große Interviews mit dem Regisseur und den Schauspielern. Der oder die Hauptdarstellern ist in entsprechender Pose auf der Titelseite mehrerer Magazine und Tageszeitungen zu sehen.

Und dann der große Tag, Tag der Premiere, endlich das Bild in der Zeitung: Der Regisseur nimmt die Gratulationen der Präsidentin beziehungsweise des Kultusministers entgegen. Für ein paar Augenblicke ist alles unendlich wunderbar. Aber die Ernüchterung steht bereits am nächsten Tag ins Haus. Die Kritiken sind da, und obwohl der isländische Film bereits die Kinderschuhe vergoldet ins Regal gestellt hat, sitzt der nationale Stolz nicht sehr tief, wenn es um „unsere“ Filme geht. Einer „unserer“ Filme, Börn náttúrunnar (Kinder der Natur) von Friôrik Pór Friôriksson, hätte beinahe einen Oskar bekommen, und der Musiker Hilmar Örn Hilmarsson hat für die Musik für eben diesen Film einen Felix bei sich zu Hause stehen. Ganz abgesehen von den unzähligen anderen Preisen, die isländische Filme auf Festivals jeglichen Ranges eingeheimst haben. Doch so weit waren wir noch nicht.

Die Kritik soll wohlwollend sein, aber man darf es nicht merken. Sie will auch wohlwollend sein, aber sie will auch ernst genommen werden. Und wer in dieser kleinen Gesellschaft ernst genommen werden will, muß etwas Besonderes, ein unverwechselbares Flair behaupten und bewahren. Da sind „mein Geschmack“, „mein Erlebnis“ Schlüsselwörter. Nicht zu fundiert darf die Kritik sein, denn als langweilig möchte man nicht gelten. Deutlich behaupten und mit Courage dazu stehen, so bleibt man geliebt, gefürchtet und gefragt.

Für den Filmemacher übt die Kritik aber ihre Wirkung aus! Vorbei sind die Tage, als ein isländischer Film auf jeden Fall einen Viertel der Bevölkerung ins Kino zog, wobei die Kinokarten für einen isländischen Film doppelt soviel wie diejenigen für einen amerikanischen Film kosteten. Die Mundpropaganda muß die guten Kritiken bekräftigen beziehungsweise die schlechten zumindest wettmachen. Jeder Zuschauer und jede Zuschauerin werden gezählt, denn diese ermöglichen durch ihr Eintrittsgeld entweder ein neues Projekt, oder sie verhindern zumindest den finanziellen Ruin des betreffenden Films.

Die Prädikate „lustig“ und „witzig“ sind von Vorteil, auch die Termini „sehr schön“ beziehungsweise „innig“, wie für den Film Börn náttúrunnar, sind wesentlich besser als „bemerkenswert“ oder „tiefsinnig“, geschweige denn „soziales Engagement“ oder „ungewöhnliche Erzählweise“. Das Saga-Volk möchte eben Geschichten erzählt bekommen, es möchte Schicksale miterleben, die es kennt. So sind witzig erzählte Geschichten von jungen Leuten im heutigen Reykjavik zur Zeit Volltreffer, zum Beispiel die Low-budget- Filme Veggfóûr (Wandtapete, 1991), Sódóma Reykjavik (1991) und Stuttur Frakki (Ein kurzer Franzose, 1991), alles Filme, die mit wenig öffentlichen Mitteln produziert wurden. Die endgültigen Kosten dieser Filme liegen unter 30 Millionen isländische Kronen. Sie wurden alle von jungen Filmemachern (Júlíus Kemp, Oskar Jónasson, Gísli Snær Erlingsson) gedreht, denen es unter den Fingern brannte, einen Film zu machen. Bei solchen Produktionsbedingungen gehen alle daran Beteiligten darauf ein, schnell, gut und viel zu arbeiten und spät und schlecht bezahlt zu werden. Der Produzent, der Regisseur und der Kameramann gehen meist das größte Risiko ein, indem sie Darlehen, womöglich mit Hypotheken auf das elterliche Haus, aufnehmen. Glücklicherweise sind heute Qualität und Preis auch von professionellen Videogeräten passabel, so daß sich diese gerade bei Erstlingsfilmemachern einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Auch die Wiederentdeckung des Kurzfilms hilft jungen Filmemachern, am Ball zu bleiben. Ob so oder so, immer wieder bestätigt sich der Satz: „Der Glaube bewegt Berge.“ Und trotz Ingmar Bergmanns so wahren Worten: „Erste Filme müssen gemacht werden, aber man muß sie nicht sehen“, haben diese drei Erstlingsfilme vielen Tausenden von Isländerinnen - die Gesamtbevölkerung zählt etwa 250 000 - einen vergnüglichen Kinoabend beschert.

Die isländischen Kinobesucher und -besucherinnen lieben diese Erstlingswerke, ihre Rohheit, ihren groben Witz, den schnellen Rhythmus, die witzigen Antworten und Aktionen von schrägen bis halbschrägen Typen, Reykjavik auf der Grenze zwischen der bekannten Welt und einer möglichen Unterwelt, und nicht zuletzt schätzen sie, wie gut die Macher den Ernst, mit dem sie ihr Gewerbe beziehungsweise ihre Kunst betreiben, verstecken. Der 1982 gedrehte Film Meô allt á hreini (Alles klar), ein überaus lustiger Film, der von der Tournee zweier zu jener Zeit sehr populärer Popgruppen, einer Frauen- und einer Männerband auf dem Land erzählt, zog damals beinahe die Hälfte der Bevölkerung ins Kino, während der zweite Film von den gleichen Leuten, Hvítir mávar (Weiße Möwen), auch ein Musikfilm in der annähernd gleichen Besetzung, weit hinter dem Erfolg des Vorgängers blieb. Er war sowohl inhaltlich wie auch formal wesentlich ambitiöser als der erste Film.

Der Film von Asdis Thoroddsen über Ingaló kam zur gleichen Zeit wie die drei oben erwähnten Low-budget-Filme heraus. Ingaló - auch ein Erstlingsfilm - vereint zwar viele von den Eigenschaften, die der isländische Kinogänger liebt. Er spielt aber nicht in Reykjavík, sondern in einem heruntergekommenen Fischerdorf auf dem Lande. Ernst in seinem Witz und mit einem bestimmten sozialen Engagement konnte der Film, anders als die drei Reykjavík-Filme, nicht die Hauptgruppe der Kinogänger, junge Menschen im Alter zwischen 12 und 27 Jahren, erreichen. Auf dem Lande, wo die jungen Leute leben, die das Schicksal von Ingaló nachvollziehen können, gibt es keine Kinos, und bei dem Besuch in der Hauptstadt geben sie ihr Kinogeld wohl eher für einen Actionfilm aus. Der Mangel an Kinos auf dem Land ist ein besonderes Kapitel der cineastischen Situation in Island; darüber könnte ein eigener Filmbrief geschrieben werden.

Der letzte große Film, der wirklich erfolgreich war, ist Kristín Jóhannesdóttirs Svo á jörôu sem á himni (So auf Erden wie im Himmel). Es ist der zweite Leinwandfilm der ambitiösen Filmemacherin, die wegen der lyrischen Bearbeitung ihrer Themen in der isländischen Filmbranche eine Sonderstellung hat. Sie schert sich überhaupt nicht um den Geschmack des Kinopublikums. Ihr erster Film A hjara veraldar (Am Ende der Welt) kam Anfang der achtziger Jahre in die Kinos und unterschied sich deutlich von den Filmen, die Ende der siebziger Jahre den Anfang der isländischen Filmindustrie markiert hatten. Jene Filme spielten in der Saga-Zeit, waren also Vikingerfilme oder thematisierten gern den Konflikt Stadt-Land und basierten häufig auf bereits erschienenen Romanen. Kristin Jóhannesdóttir schlug mit ihrer langsamen, vieldeutigen Erzählweise, wo innere und äußere Welt verwoben sind, ganz andere Saiten an. Das Publikum bedankte sich nicht, der Film war zu drückend, bescherte ihm keine Geschichte zum schnellen, vergnüglichen Verdauen. Ein finanzieller Ruin für die Filmemacherin und ihre Mitarbeiter. Die Regisseurin aber war zu keinem Kompromiß bereit, sie machte ein paar Filme für das isländische Fernsehen und bereitete ihren zweiten Film vor, der vom Schicksal der Seeleute, deren Schiff 1936 vor der Küste mit der französischen,,Pourquoi-pas“ zusammenstieß, erzählen sollte. Sie wollte den Film auf keinen Fall ohne ausreichende Mittel in Angriff nehmen. 1991 wurde ihr Script aus der gesamtnordischen Produktion ausgewählt und mit entsprechenden Mitteln ausgestattet; weitere Koproduzenten fand Kristin in Paris, wo sie ihr Handwerk gelernt hatte. Und sie blieb sich selber und ihrer lyrischen Art, mit Welten und Zeiten umzugehen, treu. Auch dieser Film wurde kein Publikumserfolg, zog aber immerhin 17000 Isländer ins Kino, 4000 mehr als Ingaló von Asdís Thoroddsen. Obschon diese beiden Filme vom isländischen Publikum nicht so gut aufgenommen wurden wie die 1991 herausgekommenen Erstlingsfilme, erweckten diese im Ausland wesentlich mehr Aufsehen als jene. Sie sind filmisch deutlich interessanter und filmhistorisch einzuordnen. Die Lust am Machen ist der Hauptantrieb der drei Reykjavik-Filme, die Lust am Medium und seinen Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen, steht im Mittelpunkt bei den Filmen von Kristin Johannesdottir und Asdis Thoroddsen. Das feinfühlige, stimmungsvolle Erzählen mit dem Medium Film ist auch die Stärke von Friörik Por, der mittlerweile einen unverwechselbaren Stil entwickelt hat, wie Börn náttúrunnar bestätigt, und entsprechend durch Preise und andere Ehrungen anerkannt wurde.

Wenn schon annähernd alle Filme, die in den neunziger Jahren in Island produziert wurden, erwähnt worden sind, darf Guôny Halldórsdóttirs Kalakórinn Hekla (Männerchor) nicht vergessen werden. Guôny hat an der Produktion mehrerer Filme teilgenommen und bewiesen, daß sie mit ihrem besonderen, eher groben Humor, Geschichten erzählen kann, wofür sich ihre Landsleute mit lautem Lachen bedanken.

Diesen Sommer - Sommer ist Drehzeit in Island - sind drei isländische Filmemacher an der Arbeit. Die Dreharbeiten für Biódagar (Kinotage) von Friôrik Pór Friôriksson sind gerade beendet. Der Schriftsteller Einar Már Guômundsson hat mit Friôrik zusammen das Drehbuch geschrieben, das auf der Kindheit der beiden im Jahr 1963 in Reykjavík beruht. Damals war der

Gang ins Kino ein zauberhaftes Erlebnis für die Kinderseele, die auch so vieles andere neben dem Kino verarbeiten mußte. Nach dem Erfolg von Börn náttiirúnnar wird dieser Film von Friorik Por mit großer Spannung erwartet, und man fragt sich allgemein, ob dem Erfolg des Erstlings noch ein zweiter Erfolg aufgesetzt werden kann. Friorik hat dieses Jahr den größten Anteil des Filmfondskuchens bekommen, und dank des Erfolgs seines ersten Films konnte er leichter als viele seiner Kollegen zusätzliches Geld im Ausland auftreiben. Die Gesamtkosten werden auf 100 Millionen isländische Kronen geschätzt, wobei die Produktionsfirma mindestens 14 Millionen Kronen Eigenrisiko beispielsweise in Form von Föhnen für den Regisseur und andere Mitarbeiter aufnimmt. Dieses Eigenrisiko der Produzenten ist in der isländischen Filmbranche immer noch Voraussetzung für die Filmemacher, wenn sie mit ihren Projekten finanziell nicht scheitern wollen.

Práinn Bertelsson dreht diesen Sommer in Vestmannaeyjar (Westmännerinseln) den Film Sigla himinfley (Segeln auf den Elimmeisschiffen). Práinn Bertelsson ist wie Friorik ein „alter Hase“ in der isländischen Filmindustrie und hat den Geschmack der isländischen Kinobesucher bislang immer gut bedient. Seine Serienkomödien Nytt líf (Neues Leben, 1983), Dalalíf (Talleben, 1984) und Löggulíf (Bullenleben, 1985) lockten die Jugendlichen in Scharen ins Kino. Sein letzter Film Magnús wandte sich 1989 durch die dicht erzählte Geschichte vom Alltagsleben einer gutsituierten Reykjavíkerfamilie mit ihren Problemen auch an das ältere Publikum. Wie Friôrik greift Práinn in seinem zur Zeit entstehenden Film auf seine eigene Jugend zurück. Práinn ist aber nicht nur etwas älter als Friôrik, auch sind die Erzählweisen der beiden Filmemacher so persönlich, daß diese thematische Gemeinsamkeit sicherlich nichtig sein wird.

Der dritte Film in Entstehung ist Porsteinn Jónssons Skyjahöllin (Wolkenpalast), ein Kinderfilm, der mit Zusatzgeldern vom Nordischen Film- und Fernsehfonds produziert wird. Die Handlung ist einer prämierten Kindergeschichte von Schauspieler Guômunder Olafsson entnommen. Porsteinn hat bereits etliche Filme gedreht und einige Fernsehspiele inszeniert. Für seine Filme wrählt er mit Vorliebe bereits erschienene Geschichten als Vorlage, so für seinen ersten Film 1979 die überaus populäre Geschichte von Pétur Gunnarsson, Punktur, punktur, kommt, strik ... (Punkt, Punkt, Komma, Strich ...), in dem heranwachsende Jugendliche die Hauptrollen spielen. Porsteinn zollt den Geschichten, die er auf die Leinwand bringt, immer größten Respekt, wobei er ein sicheres Gefühl für das Filmträchtige einer Geschichte beweist.

Die Geschichte zu Porsteinns zweitem Film, Atómstöôin (Atomstation), stammt vom Nobelpreisträger Halldór Laxness und war 1983 der teuerste je in Island produzierte Film. Er soll um die 40 Millionen isländische Kronen gekostet haben. Darüber haben die Zeitungen damals ausführlich berichtet, so wie sie diesen Sommer nicht müde werden, von Friôrik Pórs großen Umbauten von Reykjavík 1993 zu Reykjavík anno 1963 zu berichten. Die Dreh- arbeiten zum vierten Projekt, das dieses Jahr vom isländischen Filmfonds einen Fahrschein für die halbe Strecke bekommen hat, haben noch nicht begonnen. Der Regisseur Hilmar Oddson sucht noch zusätzliches Geld, hofft aber, dieses Jahr noch starten zu können. Sein Projekt handelt von Islands erstem modernen Komponisten Jón Leifs, der vor dem Zweiten Weltkrieg lange Jahre in Deutschland lebte und mit seiner „komischen“ Musik gar nicht mit gehißten Flaggen in der Heimat empfangen wurde. Der Film wird teilweise in Deutschland gedreht werden, was die Unabhängigkeit von der sommerlichen Drehzeit in Island erklärt.

Mit diesen Zeilen sollte gezeigt werden, daß Island mittlerweile eine wenn auch bescheidene Filmindustrie und viele interessante Filmemacher besitzt, die leider Gottes allzuwenig ausprobieren können. Sie sind aber unglaublich tüchtig, bereiten ständig neue Projekte vor und suchen überall auf der Welt Geld und Koproduzenten, um diese Projekte realisieren zu können. Und es kann gesagt werden, daß ihre Mühe oft belohnt wird; sie sind mittlerweile bei etlichen Fonds und Firmen für gut geschriebene und phantasievolle Vorhaben bekannt. Sie sitzen nicht nur herum und warten, sondern bleiben am Ball, bis die Stunde schlägt: Nun ist es soweit ...

Aber eigentlich haben wir noch nichts gesehen, denn zur Zeit sind etwa zweihundert junge Leute überall im Ausland in Schulen, um zu lernen, wie man Filme macht. Die Nachkommen der Sagaliteraturverfasser des Mittelalters haben das Kalbsleder mit der Filmkamera vertauscht, um uns Geschichten zu erzählen.

Jorunn Sigurdardottir
geb. 1954 in Reykjavik, Schauspielerin, mitunter auch in isländischen Filmen, hauptberuflich tätig als Redakteurin beim isländischen Rundfunk, Redaktion Kunst und Kultur.
(Stand: 2019)
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