Nach der Illustration einer Melodie (Most Tango, ihrem ersten Film) hat Agnes Weber nun die atmosphärische Beschreibung eines Orte und seiner Benutzer gewählt und dabei die alternatierende Gliederung beibehalten. Die Kamera fährt von einer Person zur andern, die alle rund um ein Schwimmbecken gruppiert sind. Jedes Innehalten vermittelt den Einblick in die imaginäre Welt des träumenden Individuums. Dies geschieht in Form eines kleinen Zwischenspiels im Stil des spanischen Sainetes, jedesmal einem neuen Gestaltungsprinzip folgend. Dieser Variation der „Strophe“ entspricht ein „Refrain“, eine Systematik, die von wie beiläufig eingestreuten visuellen Gags durchbrochen wird.
Die letzte Figur ist ein Vogel, dessen Schicksal von Anfang an feststeht. Elegant schliesst sich der Kreis, nicht ohne eine Prise bissigen Humors.