Die drei Brüder Babst sind Bauern aus Roche im Kanton Freiburg. In der arbeitsarmen Winterzeit fällen sie Holz und schleppen es mit ihren geländegängigen Pferden ins Tal. Der Film stellt die drei Brüder vor, beschreibt ihre Arbeitsweise als Holzfäller und -Schlepper in den kalten Winterwäldern, ihre Arbeitsgemeinschaft. Die Babsts gehören zu den wenigen Holzfällern, die die gefällten Stämme noch mit Pferdeschlitten transportieren. Sie schonen mit dieser naturnahen Methode den Wald - keine Strassen müssen angelegt werden — und sind, wie sie sagen, billiger als Helikopter. Ihre Arbeit stellt hohe Anforderungen an den Umgang mit den Pferden, den stämmigen „gern arbeitenden“ Freibergern, und setzt eine gute Zusammenarbeit unter den drei Brüdern voraus, die jeweils gemeinsam schlagen und schleppen, die Schlitten selbst herstellen und die benötigten Eisenteile selbst schmieden. Der Film zeichnet ein einfühlsames Porträt der Brüder, lässt sie in ihrem Patois zu Wort kommen. Ein Gefühl von Arbeit, eine Ahnung, wie Arbeit sein könnte. Männerarbeit.
SELECTION CINEMA